Am letzten Februarwochenende fand das älteste deutsche Traditionsturnier Deutschlands, der 60. Dresdner Teller statt. Mit von der Partie waren drei Roburianer: Laura, Marika und Bothi. Es herrschte rege Beteiligung, gerade auch aus anderen Landesverbänden (Thüringen, Sachsen-Anhalt oder Brandenburg) trat eine Vielzahl von Spielern an, unter anderem auch die Ex-Zittauer Nicole Bartsch und Stefan Adam. Dies führte dazu, dass die Durchführung des Turniers an einem Tag nicht möglich war.
Gestartet wurde Samstagmorgen um 9 Uhr mit dem Mix.
Laura spielte mit ihrem langjährigen Partner Pit Hofmann, Marika mit Marcel Bachmann aus Dresden. Bothi hingegen hatte noch etwas Zeit sich auf sein Einzel vorzubereiten.
Pit und Laura bekamen gleich in Runde Eins mit Maxi Stelzer und Peter Schreckenbach einen harten Brocken zugelost und wären beinahe auch an diesem gescheitert. Doch durch Kampfgeist konnte das Spiel gewonnen werden. Danach ging es mit etwas weniger Mühe bis ins Finale, wo die beiden sogar noch die Ex-Roburianerin Nicole Bartsch und ihren Partner Alois Henke ausschalten konnten und sich damit den Titel sicherten. Marcel und Marika konnten ebenfalls ihr erstes Spiel gewinnen, mussten sich im Viertelfinale aber geschlagen geben.
Danach ging es weiter mit dem Einzel, wo endlich auch Bothi angreifen konnte.
Von vornherein war klar, dass es für ihn schwer werden würde, aber er stellte sich der Herausforderung! Gegen Alexander Schröder hatte er jedoch nicht wirklich eine Chance. Auch sein zweites Spiel auf der Verliererseite konnte er leider nicht gewinnen.
Mit unseren zwei heißen Eisen im Dameneinzel hatten wir schon etwas mehr Glück. Marika musste sich auf der Gewinnerseite erst der späteren Gewinnerin Maria Kuse geschlagen geben. Auf der Verliererseite konnte sie noch ein Spiel gewinnen, danach war allerdings Endstation.
Laura machte es besser und konnte sich ins Halbfinale vorkämpfen, welches erst am Sonntag gespielt wurde.
Sonntag ging es gleich früh weiter mit dem Einzel.
Laura musste im Halbfinale gegen Maxi Stelzer antreten, gegen die sie zum Grenzlandpokal noch verloren hatte. Dieses Mal allerdings machte sie es besser und konnte Maxi in drei Sätzen bezwingen. Im Finale allerdings musste sie sich, wie auch schon Marika, Maria Kuse geschlagen geben.
Als letztes stand noch das Doppel auf dem Plan.
Bothi hatte auch hier leider keinen Partner, so konnten nur unsere beiden Mädels gemeinsam an den Start gehen. Allerdings lief nicht alles rund bei den beiden, das Glück fehlte auch und sie verloren ihr Halbfinale als auch ihr Spiel um Platz drei jeweils mehr oder weniger knapp in drei Sätzen, wobei es dennoch gute Spiele waren.
Dennoch sei gesagt, dass wir vor Marika als älteste Teilnehmerin nur den Hut ziehen können. In ihrem Alter gibt es in ganz Sachsen kaum Teilnehmer, die solche Turniere noch bestreiten und dabei keineswegs nur durchgereicht werden!
Am Ende wurden noch die Goldenen Teller für die beste Frau und den besten Mann in der Gesamtwertung überreicht. Dabei ging auch ein Goldener Teller nach Zittau. Laura konnte sich aufgrund ihres besseren Einzelergebnisses im direkten Vergleich gegen Nicole Bartsch, die seit 2012 immer den Goldenen Teller gewann, durchsetzen und über den begehrten Preis samt Sektflasche freuen. Beide Damen Hatten 7 Platzpunkte, wobei bei gleicher Punktzahl das bessere Einzelergebnis entscheidend ist. Bei den Herren ging der Goldene Teller an Alois Henke aus Gera.
Alles in allem wieder ein sehr schönes und gelungenes Turnier!